George Cup & Steve Elliott

George Cup & Steve Elliott

Die beiden gebürtigen Niedersachsen gehörten »seit den frühen 1960er Jahren zu den einflussreichen Motoren der amerikanischen Minimal Art«, doch nach jahrzehntelang geteiltem Arbeits- und Privatleben erfolgte 1986 eine doppelt tragische Zäsur, Steve Elliott kam unter mysteriösen Umständen ums Leben, und George Cup wurde des Mordes beschuldigt und inhaftiert. Das gemeinsame Werk blieb aufgrund der lange ungeklärten Schuldfrage und Inkriminierung Cups fortan völlig ignoriert, von institutioneller Seite wurde jede weitere Auseinandersetzung regelrecht blockiert und zwar, obwohl ihre Arbeiten bereits in renommierten Sammlungen wie etwa der des Guggenheim Museums vertreten waren. Cups Rehabilitierung und Freilassung erfolgte erst 2007, doch verstarb er wenige Monate vor der ersten Retrospektive in seiner Geburtsstadt Wolfsburg.

Seit 2007 ist das George Cup & Steve Elliott Research Center for the Minimal-Art bemüht, die Bedeutung des Werkes dieser beiden Künstler zu rehabilitieren. Die Filme und Collagen in dieser Ausstellung sind zum Teil erstmalig in Deutschland zu sehen. Text: George Cup & Steve Elliott Research Center for the Minimal-Art



Bild: Katja Pudor: Ich höre den Mond am Tag© Stadt Wolfenbüttel

Veranstaltungsort

Kunstverein Wolfenbüttel e.V.
Reichsstraße 1
38300 Wolfenbüttel

Veranstalter

Kunstverein Wolfenbüttel e.V.
Reichsstraße 1
38300 Wolfenbüttel